Eine Zusammenfassung aus unserer Pressemitteilung

11. Internationaler Kongress der International Society for Gender Medicine (IGM) in Magdeburg: Aktuelle Forschung zur geschlechtersensiblen Medizin in der Johanniskirche

18. und 19. September 2025 |
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin (DGesGM) lud die Kongresspräsidentin Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland, gemeinsam mit der Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD) und mit der Otto-von-Guericke Transfer- und Projektmanagement GmbH (OVGU GmbH) zum 11. Internationalen Kongress der International Society for Gender Medicine (IGM) in die Johanniskirche ein. Unter dem Motto „Advancing Gender and Sex Specific Medicine from Lab to Life“ kamen führende Expertinnen und Experten zusammen, um die neuesten Entwicklungen in der geschlechterspezifischen Medizin in Magdeburg zu diskutieren.

Der Kongress brachte Wissenschaft, Klinik und Gesundheitspolitik aus 11 Nationen zusammen, um neueste Forschungsergebnisse zur geschlechtersensiblen Medizin vorzustellen. Namenhafte Rednerinnen und Redner wie Sabra Klein, Marianne J. Legato und Ashlyn Swift-Gallant gaben als Keynote-Speakerinnen wichtige Impulse zur Immunologie, Interdisziplinarität, Intersektionalität und neurokognitiven Erscheinungsbildern im Zusammenhang mit der Bedeutung der geschlechterspezifischen Unterschiede bei der medizinischen Versorgung. Der systembiologische Blick auf die Herz-Kreislauf Erkrankungen und die Krebsgenese standen ebenso im Fokus wie die Prävention.

Zusätzlich zu den Vorträgen bot der Kongress interaktive Workshops, darunter einen Workshop zum Einsatz von Digitalisierung und KI im Gesundheitswesen aus geschlechtersensibler Perspektive. Ein weiterer Workshop widmete sich der Erforschung von Geschlecht, Sexualität und Gesundheit in Zeiten des Klimawandels.

Für den medizinischen Nachwuchs gab es spezielle Programmpunkte, die als „Highlights for the young community“ gekennzeichnet waren. Im Rahmen des „Clinical Implementation Track“ erhielten junge Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an Expert:innen zu richten.

Der Kongress stellte eine wichtige Plattform für den Austausch und die Förderung neuer Ansätze in der geschlechtersensiblen Medizin dar und unterstrich die herausragende Rolle Magdeburgs als Forschungsstandort in diesem zukunftsweisenden Feld.

Unsere internationalen Gäste wurden durch den Rektor der Otto-von-Guericke Universität, die Dekanin der Medizinischen Fakultät, die Oberbürgermeisterin der Stadt Magdeburg sowie den Staatssekretär der Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt begrüßt. Die Kongresspräsidentin Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland zeigte sich hoch erfreut nach zwei Tagen spannender wissenschaftlicher Beiträge auf höchstem Niveau und Diskussionen über neue methodische Ansätze, dass die Geschlechtersensible Medizin nun in allen Fachdisziplinen angekommen ist.